Erwähnen ‘sunnitische’ Erzählungen die Verzerrung des Korans?

Erwähnen ‘sunnitische’ Erzählungen die Verzerrung des Korans?

Erwähnen ‘sunnitische’ Erzählungen die Verzerrung des Korans? 1920 1080 The Office Of His Eminence Sheikh al-Habib

FRAGE:

Ich habe nur eine Frage. Gibt es irgendwelche ‘sunnitischen’ Erzählungen über die Verzerrung des heiligen Korans oder irgendwelche der sogenannten ‘Sunniten’, die an eine Verzerrung des heiligen Korans glauben?


ANTWORT:

Im Namen Allahs des Allerbarmers des Barmherzigen
O’ Allah segne Muhammad und seine Familie, beschleunige ihr Wiedererscheinen und verfluche ihre Feinde.

In der Tat gibt es eine Reihe authentischer Erzählungen, die von al-Bukhari, Muslimen und anderen berichtet wurden und die die Verzerrung des heiligen Korans beweisen. Dazu gehören:

Umar saß einmal auf der Kanzel und sagte: “Allah sandte Mohammed mit der Wahrheit und offenbarte ihm das Heilige Buch, und unter dem, was Allah offenbarte, war der Vers der Steinigung. Wir rezitierten diesen Vers, verstanden ihn und lernten ihn auswendig. Allahs Gesandterführte die Strafe der Steinigung aus, und so taten wir es auch nach ihm. Ich fürchte, dass nach einer langen Zeit jemand sagen wird: “Bei Allah, wir finden den Vers der Steinigung nicht in Allahs Buch. Und so werden sie in die Irre gehen, indem sie eine Verpflichtung hinterlassen, die Allah offenbart hat. Dann pflegten wir unter den Versen im Buch Allahs zu rezitieren: ‘O Volk! Behauptet nicht, dass ihr von anderen als euren Vätern abstammt, denn es ist Unglauben (Undankbarkeit) eurerseits, dass ihr behauptet, von anderen als eurem echten Vater abstammen zu wollen
(Sahih al-Bukhari, Band 8, Seite 817)” (Sahih al-Bukhari, Band 8, Seite 817)

Darüber hinaus erzählte Aisha (möge der Zorn Allahs auf sie fallen):

“Im Heiligen Koran wurden zehn klare (Verse) übers Stillen offenbart, und dann fünf klare (Verse) übers Stillen). Allahs Gesandter starb, und es war vor dieser Zeit, die im Koran gefunden wurde”.
(Sahih Muslim, Buch 8, #3421)

Darüber hinaus berichteten sie, dass Abu Musa al-Ash’ari (möge der Zorn Allahs über ihn kommen) sagte:

“Wir pflegten ein Kapitel zu rezitieren, das in Länge und Strenge Bara’a ähnelte. Ich habe es jedoch vergessen, mit Ausnahme dieses Kapitels, an das ich mich aus dem Buch heraus erinnere: Wenn es zwei Täler voller Reichtümer gäbe, würde sich der Sohn Adams nach einem dritten Tal sehnen, und nichts würde den Magen des Sohnes Adams füllen als Staub. Und wir haben so ein Kapitel rezitiert, das einem Kapitel aus Musabbihat ähnelte, und ich habe es vergessen, aber ich erinnere mich (an so viel) daran: “O ihr, die ihr glaubt, warum sagt ihr das, was ihr nicht praktiziert und was in euren Hälsen als Zeuge (gegen euch) aufgezeichnet ist und ihr am Tag der Auferstehung danach gefragt werdet? ”
(Sahih Muslim, Buch 5, #2286)

Unter den lustigsten Dingen, über die berichtet wurde, war die folgende Erzählung. Aisha (möge der Zorn Allahs über sie kommen) sagte:

“Die Verse der Steinigung und des zehnmaligen Stillens eines Erwachsenen wurden offenbart, und sie wurden auf ein Papier (geschrieben) und unter meinem Bett aufbewahrt. Als der Gesandte Allahs verstarb und wir mit seinem Tod beschäftigt waren, kam ein Haustier herein und fraß das Papier weg.”
(Musnad Ahmad, Band 6, Seite 269)

Darüber hinaus ist unter ihren Gelehrten, die an die Verzerrung des Korans glaubten, in der folgenden Erklärung von Muhammad-al-Madani (einer ihrer Gelehrten an der al-Azhar-Universität) anonym erwähnt:

“Ein ägyptischer Gelehrter schrieb 1948 ein Buch mit dem Titel ‘Al Furqan’, in dem er viele dieser Traditionen (d.h. Traditionen über die Verzerrung des Korans) aus den Werken von Ahl’ul Sunna kopierte. Sollten wir auf dieser Grundlage zu dem Schluss kommen, dass die Ahl’ul-Sunna nicht glaubt, dass der Koran vollständig ist? Oder sollten wir aufgrund dieser Überlieferungen, die von jemandem kopiert oder in diesem und jenem Buch von dieser und jener Person geschrieben wurden, den Standpunkt einnehmen, dass die Ahl’ul-Sunna glaubt, dass der Koran unvollständig ist?”
(Risala’tul-Islam, 11. Ausgabe, Seiten 382-383, 4. Teil)

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